Fellpflege bei Hunden
Hunde sollten bereits im Welpenalter an eine regelmäßige Fellpflege gewöhnt werden. Auch wenn ihr Fell in diesem Alter oft noch keine besondere Pflege benötigt, kann das leichte Streichen mit einer Bürste helfen, das Prozedere frühzeitig zu verinnerlichen. Idealerweise verbindet man die Fellpflege mit einer Streichel- und Kuscheleinheit, sodass der Hund die Pflege mit etwas Positivem verbindet. So wird es für Hundehalter auch später leichter, den Hund zum Beispiel auf Zecken zu überprüfen. Denn die regelmäßige Fellpflege bei Hunden hat mehrere Vorteile:
- Früherkennung von Krankheiten
- Entfernung von Schmutzresten, abgestorbenen Hautpartikeln und Haaren
- Anregung der Durchblutung
- Hinweis auf falsche Ernährung
Fellpflege als Gesundheitskontrolle
Gerade nach Spaziergängen im Wald oder hohen Gras ist die Gefahr von Zecken groß. Damit Zecken sich gar nicht erst einnisten können und gefährliche Krankheiten wie Borreliose übertragen, sollte der Hund auf auffällige Wölbungen oder Unebenheiten untersucht werden. Hierbei können dann auch Krusten sowie kahle oder druckempfindliche Stellen auffallen. Kahle Stellen können beispielsweise ein Hinweis für eine falsche Ernährung des Hundes sein.
Fellpflege bei kurzhaarigen Hunden
Die Fellpflege bei kurzhaarigen Hunden fällt meist deutlich kürzer aus. Gerade das Bürsten, um abgestorbene Haare und Haut zu entfernen, geht schneller vonstatten und auch Unebenheiten im Fell sind gut zu entdecken. Bei langhaarigen Hunden können sich die Haare auch einfach verknotet haben und müssen zunächst gelöst werden.
Fellwechsel
Im Frühjahr und Herbst steht bei Hunden der sogenannte Fellwechsel an. Das heißt in dieser Zeit verlieren sie mehr Haare und das Bürsten sollte auch dementsprechend öfter durchgeführt werden. Keine Sorge dieser Haarverlust ist ganz natürlich und kein Zeichen für eine Erkrankung oder eine schlechte Ernährung Ihres Vierbeiners.